Neuer Mut trotz Corona

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Wie kann es gelingen, die traumatischen Erfahrungen der Corona-Zeit zu verarbeiten? 17 AZK-Mitarbeitende haben sich unter fachkundiger Begleitung von Traumaberaterin Dorothea Winarske und Brüdergemeindepfarrer Jochen Hägele gemeinsam auf einen hilfreichen Weg begeben.

Am 18. Dezember 2020 brach über das Altenzentrum Korntal große Not herein: Zahlreiche Bewohner und Mitarbeiter waren Corona-positiv. Das Pflegeheim wurde unter Quarantäne gestellt. Bewohner durften ihre Zimmer nicht mehr verlassen. Alle Besuche und Ehrenamtsdienste wurden untersagt. Mitarbeiter erkrankten. Die Leitung musste sofort in den Krisenmodus schalten.

Diese dramatischen Wochen haben tiefe Spuren hinterlassen. Viele Mitarbeitende hatten den Wunsch, nach Abklingen der akuten Bedrohung Zeit zu finden, um ihre Erfahrungen zu verarbeiten. Mitte Juni 2021 konnten 17 Pflegekräfte und Hauswirtschaftsmitarbeiterinnen unter Leitung von Dorothea Winarske (Leiterin Jugendhilfe und Traumaberaterin) und Pfarrer Jochen Hägele in drei Schritten einen hilfreichen Weg zur gemeinsamen Verarbeitung gehen.

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INNEHALTEN: Im Rückblick konnten eine Fülle von zum Teil bis heute belastenden Wahrnehmungen, Erfahrungen und Gefühlen ausgesprochen werden.

LOSLASSEN: Die Mitarbeitenden haben sich an Bewohner erinnert, die in diesen Krisentagen gestorben sind, ihre Namen nochmals ausgesprochen und aufgeschrieben. Sie konnten sie Gottes Gnade anbefehlen und durften tröstenden Zuspruch erleben.

WEITERGEHEN: Die Krise hat gezeigt: Es gab auch Potential für Neues. Was haben wir gelernt? Was nehmen wir mit? Was macht dankbar?

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Die Geschäftsleitung der Diakonie und die Leitung der Ev. Brüdergemeinde sagen allen AZK-Mitarbeitenden, die in diesen herausfordernden und anstrengenden Corona-Monaten schier Übermenschliches geleistet und sich bis über die Grenzen ihrer Belastbarkeit engagiert haben, von ganzem Herzen „Danke“!

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